Menu
Menü
X

Kindergottesdiest

Der Kindergottesdienst trifft sich alle zwei Wochen freitags zwischen 16.30 und 18.00 in der Kirche. So können die Kinder ihre Kirche als offenen und erlebbaren Ort wahrnehmen. Dabei sollen sie die frohe Botschaft Gottes entdecken und von Jesus hören, ihn kennen lernen und wissen, dass sie ihm als Freund an ihrer Seite vertrauen können. Dies geschieht durch gemeinsames Singen, biblische Geschichten hören, miteinander spielen oder Basteln. Dafür steht neben dem Kirchengebäude der Kigo-Raum in der Schulstraße zur Verfügung.

Neben dem regulären Kindergottesdienst gibt es immer wieder besondere Highlights zu unterschiedlichen Jahreszeiten und mit verschiedenen Schwerpunkten. So wurden zum Beispiel neben den Tagesausflügen schon Konzerte besucht, Bastelprojekte durchgeführt oder getöpfert. Großen Anklang fanden die Pilgerwanderungen, die Erntedank- und Weihnachtsfeiern in den Seniorenheimen, die Sommerfeste oder die Lutherumzüge sowie die tollen und beliebten Kirchenübernachtungen.

Kirchenchor

Im Jahre 1911 gründete der damalige Pfarrer Otto Adam den Kirchenchor der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Hammelbach. Aus dieser Zeit gibt es noch heute einige Notenbücher und zahlreiche Chorsätze, die noch gerne verwandt werden. Der Chorleiterdienst, ebenso das Orgelspiel war lange Zeit dem jeweiligen Lehrer vorbehalten. Erst im Jahr 1933 übernahm Lorenz Keil – Vater der derzeitigen Chorleiterin Rosel Jennewein – als kirchenmusikalischer Autodidakt die beiden Ämter, die er mit Kriegsunterbrechung bis zu seiner Erkrankung 58 Jahre innehatte.

Nach Kriegsende wuchs der Chor durch großes Engagement aus der Gemeinde – an der Spitze Pfarrer Wilhelm Ohl und Lehrer E.A. Ziegenberg – mit ihren Familien und Dank der Beteiligung vieler Evakuierter und Heimatvertriebener auf 48 aktive Mitglieder an. In dieser Zeit betätigte sich der Chor zudem als Laienspielgruppe und sorgte so für finanzielle Hilfe, die unter anderem zur Finanzierung der Kirchenfenster beitrug.

Ende der fünfziger Jahre zogen leider viele der Sängerinnen und Sänger berufsbedingt in die umliegenden Städte. Dadurch folgten magere Jahre für den Chor, in denen manchmal nur dreistimmige Sätze gesungen werden konnten. Erst zu Beginn der neunziger Jahre und zum neuen Jahrtausend waren etliche Neuzugänge zu verzeichnen und der Kirchenchor kann seitdem wieder vierstimmig singen.

Auch in der aktuellen Zeit konnte der Kirchenchor sich immer wieder über neue Sängerinnen und Sänger freuen!

Dankbar ist die Chorgemeinschaft einigen Sängerinnen, die bereits seit mehr als vierzig Jahren dem Chor treu dienen.

Das Liedgut des Chores orientiert sich an den Chorausgaben und Notenempfehlungen des kirchenmusikalischen Amtes. Er begleitet die Gemeinde bei zahlreichen Gottesdiensten durch das Kirchenjahr, singt regelmäßig in den Seniorenheimen, bei runden Geburtstagen sowie bei Beerdigungen ehemaliger Chormitglieder oder außergewöhnlichen Anlässen.

Seit Juni 1991 wird der Chor von Rosel Jennewein geleitet, die auch als Organistin tätig ist.

 

Partnerschaft Sansibar

Partnerschaft mit Sansibar

Am 26. Oktober 2014 schloss unsere Kirchengemeinde eine Partnerschaft mit der Kirchengemeinde der Morawian Church auf Sansibar. Dies geschah im dortigen Gottesdienstraum, einer verfallenen Kirche.

Pfarrer Stefan Ningel hob in seiner Predigt die Verbindung untereinander hervor, die trotz unterschiedlicher Verhältnisse und großer Entfernung voneinander durch die Taufe besteht. Dabei führte er eine Stelle aus dem Brief an die Epheser an (4,4-6): Seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen

 Er folgert: Als Christen in Hammelbach und Sansibar gehören wir zu dem einen Leib der christlichen Gemeinde. Alle verbindet der unumstößliche Grund, die Basis einer jeden christlichen Gemeinde. Es ist der eine Heilige Geist, der eine Herr der Gemeinde, der eine allmächtige Gott und Vater. Und verbunden sind wir in der einen Taufe.

Nach der Predigt unterzeichneten die beiden Pfarrer Siwelwe und Ningel die vorbereitete Urkunde und darüber setzten als Paten Pfarrer Pape und Kabigi ihre Unterschrift. Das anschließende Abendmahl stuften beide Seiten als historisch ein, weil zum ersten Mal die Partner, Dekanat Bergstraße und Moravian Chursch of  Southern Province Tansania , sich um den Tisch des Herrn versammeln.

Projekte der Gemeinde auf Sansibar:

Guesthaus.

Dies soll auf einem ummauerten Grundstück entstehen, auf dem ein offenbar baufälliges Haus steht. Früher war hier ein Restaurant, das selbst von Gästen vom Festland besucht wurde. Doch ob es ein guesthouse wird, scheint noch nicht entschieden zu sein. Als Alternative könnte auf dem Grundstück auch eine Krankenstation entstehen.

Das Problem an der Umsetzung des Vorhabens ist die Finanzierung, bzw. die vollständige Bezahlung des Grundstücks. Knapp die Hälfte des Kaufpreises wurde gezahlt, der restliche Betrag kann jedoch im Moment nicht aufgebracht werden.

Grundschule

Die Nursery and Primary School hat das Motto: Education is key to success. Eine Schule in Mwera, 8km vom Stadtzentrum entfernt, in der Kinder befähigt werden sollen sich selbstbewusst in einer Welt des Wechsels einzupassen, sowie eine lebendige Beziehung zu Gott entwickeln.

Wichtig  wäre ein Schulbus. 2014 wurde die Schule von 37 Kindern besucht. Sie hätte die Kapazität mehr Knirpse aufzunehmen. Dem steht jedoch das Transportproblem entgegen.

Gemeindezentrum

Auf einem 3,5 ha großen Grundstück, das teilweise gerodete ist, sollen die Kirche der Gemeinde, ein Gemeindezentrum und das Pfarrhaus entstehen. Die Gemeinde besitzt bereits 300 Baublöcke, nennt das Gelände ihr Eigen und ist auch im Besitz einer Baugenehmigung. Der Start der Bauarbeiten zögert sich jedoch hinaus, weil die muslimischen Besitzer der angrenzenden Grundstücke  massiven Widerstand gegen den Bau eines christlichen Gotteshauses entgegen setzen.

Link: Blog Tansania Reise 2014

Tansania Blog

Tansania Blog

Frauenhilfe

Die Frauenhilfe der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Hammelbach ist Mitglied im Verband „Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V.“ und besteht seit mehr als 100 Jahren.

Von Ende September bis Ostern treffen sich mittwochs nachmittags durchschnittliche 20 Frauen aus den Gemeindebezirken abwechselnd in Gras-Ellenbach und Hammelbach. Gegenüber den früher nach Ortsteilen getrennten Gruppenstunden hat sich dieses Miteinander sehr gut bewährt. Die Frauen haben sich gut kennen gelernt, und es lässt sich in einer größeren Gruppe sehr gut thematisch arbeiten – und nicht zuletzt auch bedeutend besser singen.

Die Frauen beschäftigen sich unter Anleitung von Helga Koltermann und Petra Marzinzig mit Glaubens- und Lebensfragen und nehmen oft das Jahresthema des Landesverbandes auf, das sich beispielsweise mit Frauengestalten der Bibel und aus der Geschichte beschäftigt.

Seit dem Jahr 2000 feiern die Frauen jährlich am 2. Advent einen Frauengottesdienst, der von der Gottesdienstwerkstatt des Verbandes erarbeitet wird.

Im Sommerhalbjahr trifft sich die Frauenhilfe lediglich einmal im Monat zu einem kleinen Ausflug – eine angenehme Unterbrechung des Alltags, da zahlreiche Frauen allein stehend sind. Einige Mitglieder der Frauenhilfe nehmen regelmäßig an den Dekanatsarbeitsgemeinschaften teil, in denen sie Anregungen für die Arbeit vor Ort bekommen.

Einen hohen Stellenwert nimmt die jährliche Vorbereitung des Weltgebetstags (WGT) der Frauen ein, der in ökumenischen Rahmen vorbereitet und durchgeführt wird. Bereits im Januar  und Februar trifft sich eine Gruppe, um sich über das jeweilige WGT-Land zu informieren, die Lieder einzuüben und den Gottesdienst und das anschließenden Zusammensein zu organisieren. Am Vorbereitungstreffen des Dekanats nehmen einige Frauen teil, um Ideen für die Gestaltung des Gottesdienstes, der am Abend des ersten Freitags im März stattfindet, zu bekommen.  

top